Einrichtung der Tracking-Funktion

Die Tracking-Funktion ermöglicht es Ihnen festzustellen wie oft ein HTML-Newsletter geöffnet und wie oft die Hyperlinks im HTML-Newsletter angeklickt worden.

Die Tracking-Funktion steht erst ab der SuperMailer Professional Limited zur Verfügung. In der SuperMailer Standard-Version ist diese Funktion nicht nutzbar.

Voraussetzungen zur Nutzung der Tracking-Funktion

Hinweise zur Tracking-Funktion

Sobald die Tracking-Funktion eingerichtet wurde, werden vor dem Versand der E-Mails die notwendigen Scripte auf Ihren Webspace/Server übertragen und die notwendigen Tabellen angelegt, falls diese noch nicht existieren. Für jeden E-Mail-Versand werden neue Tracking-IDs erzeugt, so dass Sie im nachhinein eine Statistik für jede E-Mail-Kampagne erzeugen lassen können. Es ist nicht möglich die IDs einer alte Kampagne zu verwenden.
Es können keine personbezogen Daten mit der Tracking-Funktion aufgezeichnet werden, dies würde ein Verstoß gegen die Datenschutzbestimmungen bedeuten.

Hinweise für Administratoren

 

Abruf der Statistik direkt im Browser (nur für MySQL-Datenbanken)

Sie können die Statistik-Daten direkt im Browser abrufen und so z.B. Kunden Einblick in die Daten gewähren. Nach Installation der Tracking-Scripte geben Sie dabei den HTTP-Aufruf des FTP-Verzeichnisses gefolgt vom Script webstat.php an z.B. http://www.supermailer.de/tracking/webstat.php.

 

Das Projekt für die Tracking-Funktion vorbereiten

Klicken Sie im Menü Projekt auf Tracking um den Assistenten zur Einrichtung der Tracking-Funktion aufzurufen.

 

Im angezeigten Fenster wählen Sie "Dieses Projekt einrichten/modifizieren, so dass die Tracking-Funktion möglich ist." und klicken Sie auf "Weiter".

 


Wählen Sie die Übertragungsart, die SuperMailer für die Übertragung der Tracking-Scripte nutzen soll.
Wählen Sie die Übertragung FTP, um die Daten direkt von SuperMailer per FTP übertragen zu lassen. Dies ist die empfohlene Variante.

In Unternehmen ist es oft nicht möglich eine direkte FTP-Verbindung herzustellen, wählen Sie in diesem Fall die Übertragung mit Hilfe des Upload-Scripts per HTTP. Siehe auch Konfiguration des Upload-Scripts

Klicken Sie auf "Weiter", um die notwendigen Daten einzugeben.

 


Sollten Sie die Variante der Übertragung über das FTP-Protokoll gewählt haben.

Wählen Sie den Verbindungstyp FTP/FTPS/SFTP, passen Sie den Port nur an, falls dies vom Webspace-Provider so gefordert wird. Tragen Sie FTP-Server, FTP-Benutzername und FTP-Passwort ein. Die Option "Passive Übertragung" sollte bei (A)DSL immer gewählt werden oder wenn Probleme beim Upload der Scripte auftreten.

Geben Sie das FTP-Upload-Verzeichnis ein oder klicken Sie neben dem Eingabefeld auf die Schaltfläche um eine Verbindung zum Server herzustellen und ein Verzeichnis zu wählen bzw. zu erstellen und anschließend zu wählen.

Zum Schluss geben Sie den HTTP-Aufruf inkl. Verzeichnis ein, so dass SuperMailer nur noch den Namen des Scripts für den Aufruf per HTTP anfügen muss. Der HTTP-Aufruf muss mit dem FTP-Aufruf korrespondieren.

Erweiterte SFTP-Einstellungen

Die erweiterten SFTP-Einstellungen sollten nur angepasst werden, falls der Webspace-Provider dies erfordert, z.B. um eine Authentifizierung mit privaten Schlüssel anstatt mit einem Passwort zu ermöglichen.

 

Klicken Sie auf "Weiter", um die Zugangsdaten zum SQL-Server einzugeben.


Wenn Sie die Variante zur Übertragung der Scripte mit dem Upload-Script entschieden haben.
Siehe auch
Konfiguration des Upload-Scripts

Geben Sie den HTTP-Aufruf inkl. Namen des Upload-Scripts ein.

Zum Schluss geben Sie den HTTP-Aufruf inkl. Verzeichnis ein, so dass SuperMailer nur noch den Namen des Scripts für den Aufruf per HTTP anfügen muss. Der HTTP-Aufruf muss mit dem definierten Verzeichnis im Upload-Script korrespondieren.

Klicken Sie auf "Weiter", um die Zugangsdaten zum SQL-Server einzugeben.


Wählen Sie den gewünschten Datenbanktyp, die meisten Provider bieten MySQL-Server an.

Geben Sie den Namen des SQL-Datenbank-Servers ein, dies kann der Name des SQL-Servers oder eine IP-Adresse sein. Bei Verwendung des Microsoft SQL-Servers muss der komplette Servername mit \ eingegeben werden z.B. mein-server\sqlexpress.

Geben Sie den Namen der SQL-Datenbank ein, in die das Installationsscript die notwendigen Tabellen anlegen kann. Beachten Sie dabei, dass der Datenbanknutzer über die entsprechenden Rechte zur Anlage von neuen Tabellen bzw. zur Modifikation der Tabellen verfügen muss.

Sollte für den Zugriff auf die SQL-Datenbank ein Benutzername und Passwort notwendig sein, dann geben Sie diese Daten ein.

Hinweis:
Verwenden Sie nicht unterschiedliche Präfixe für die Tabellenamen in unterschiedlichen Projekten mit den gleichen Upload-Einstellungen, ansonsten wird das Tracking nicht korrekt ausgeführt oder der Empfänger wird auf URLs mit falschen oder nicht existierenden Inhalten verwiesen.

Das Passwort wird verschlüsselt im SuperMailer-Projekt gespeichert.

Klicken Sie auf "Weiter", um die Parameter für die Kampagne anzugeben.

 


Geben Sie der Kampagne einen eindeutigen Namen und vergeben Sie für die Kampagne ein Passwort.

Hinweis: Die Angabe des Passworts ist nicht unbedingt erforderlich, jedoch sollte ein Passwort vergeben werden, so dass die Statistik-Daten nicht von fremden Personen z.B. über das Internet abgerufen werden können.

 

Die Option "IP-Blocking verwenden (keine doppelte Zählung der Öffnung von der gleichen IP-Adresse)"

Mit Hilfe des IP-Blockings werden Doppelzählungen vermieten, d.h. z.B. öffnet der Empfänger der E-Mail diese mehrfach, dann wird dieser nur einmal gezählt, so lange dieser die gleiche IP-Adresse besitzt. Nachteil: Versenden Sie Newsletter an Unternehmen, die für alle Mitarbeiter die gleiche IP-Adresse verwenden, dann wird nur einmal gezählt.

 

Anonymisierung der IP-Adresse

Laut DSGVO dürfen persönliche Daten nicht unnötig gespeichert werden, zu den persönlichen Daten gehört ebenfalls die IP-Adresse.
Wählen Sie eine Option zur Anonymisierung der IP-Adresse. Zur Auswahl stehen das Füllen mit 0, z.B. 212.113.114.115 wird als 212.113.114.0 gespeichert, wenn das Füllen der letzten Stelle mit 0 gewählt wurde. Alternativ wird ein Hash aus IP-Adresse und Browsernamen gebildet und dieser gespeichert.
Nachteil: Es könnte bei aktivierter Option "IP-Blocking verwenden" zur Nicht-Zählung der Öffnungen und Klicks auf Links kommen, falls nach Anonymisierung der IP-Adresse bereits ein Eintrag mit der anonymisierten IP-Adresse besteht. Bei Verwendung des Hashs könnte es zu Mehrfachzählung der Öffnungen und Klicks führen, falls der Empfänger unterschiedliche Browser verwendet.

 

Wählen Sie welche Statistiken erzeugt werden sollen. Zur Verfügung stehen

  • Öffnungsstatistik ohne Datum/Uhrzeit, dabei wird nur die Summe der Öffnungen der E-Mail gezählt
  • Öffnungsstatistik mit Datum/Uhrzeit, es wird die Summe der Öffnungen nach Datum und Uhrzeit protokolliert. In der Auswertung können Sie damit sehen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit Ihre E-Mail geöffnet wurde.
  • Zählung der Klicks auf Hyperlinks ohne Speicherung von Datum/Uhrzeit, es wird eine Summe der Klicks auf die Links erzeugt
  • Zählung der Klicks auf Hyperlinks mit Speicherung von Datum/Uhrzeit, es wird jeder Klick mit Datum und Uhrzeit protokolliert. In der Auswertung können Sie damit sehen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit Hyperlinks angeklickt worden.

Wählen Sie "Tracking-Pixel am Anfang der HTML-E-Mail platzieren", um das Zählpixel an den Anfang der E-Mail zu platzieren. Bei Verwendung des Pre-Header/Vorschautexts sollte diese Option deaktiviert werden, um das Zählpixel an das Ende der E-Mail zu platzieren.

Klicken Sie auf "Bild festlegen..." um ein Bild aus dem E-Mail-Text anstatt des 1x1 Zählpixels für die Öffnungsstatistik zu verwenden. Das Bild selbst muss sich im Internet befinden. Sollten Sie ein eigenes Bild definieren, dann müssen Sie sich für eine Art der Öffnungsstatistik entscheiden.

Klicken Sie auf "Weiter", um die Daten für das direkte Tracking eines Empfängers festzulegen.

 


WICHTIGER HINWEIS:

Die Nutzung des direkten Empfängertrackings kann gegen Datenschutzbestimmungen in Ihrem Land widersprechen. Sie müssen sich SELBST über die gesetzlichen Bestimmungen informieren und haften ebenfalls selbst VOLL sollte es zu etwaigen rechtlichen Maßnahmen gegen Sie kommen.

Aktivieren Sie "Direktes Empfängertracking verwenden" und wählen Sie ein Feld, das für das Tracking verwendet werden soll. Dieses Feld muss für jeden Empfänger eine eindeutige Zeichenkette enthalten, die nicht leer sein darf.

 

Alternativer Browserlink und Empfänger-Tracking

Bei Verwendung des alternativen Browserlinks und gleichzeitig aktivierten Empfänger-Trackings, nicht des anonymen Trackings, kann es zu Problemen mit der Länge der URL kommen (Standard 255 Zeichen, neuere Browser unterstützen URLs mit bis zu 1024 Zeichen). Es ist daher empfehlenswert niemals den alternativen Browserlink in Verbindung mit dem Empfänger-Tracking zu verwenden.

 

 

Klicken Sie auf "Weiter", um die Hyperlinks festzulegen, die für das Tracking verwendet werden sollen.

 


 

SuperMailer wird alle Hyperlinks in Ihrem HTML-Dokument auslesen und Ihnen anzeigen.
Hyperlinks mit einem Hyperlink-Symbol und mit Häkchen werden für die Tracking-Funktion verwendet.

Hinweise:

  • Hyperlinks, die direkt lesbar im Newsletter-Text angegeben sind (Beschreibung des Hyperlinks enthält http:// oder https://-Angabe), dürfen nicht getrackt werden, ansonsten wird die E-Mails als sogenannte Phishing-E-Mail angesehen.
  • Hyperlinks, die mit einem roten Kreuz versehen sind, existieren im Dokument nicht mehr. Dies ist nur der Fall, wenn Sie den Assistenten ein zweites Mal aufrufen und Hyperlinks entfernt/geändert worden sind.

Auf keinen Fall darf der Link für die direkte Abmeldung vom Newsletter getrackt werden, da dieser nicht mehr funktionieren wird.

 

 


Klicken Sie auf "Weiter" und "Fertig stellen", um die Einrichtung abzuschließen.

 

Konfiguration des Upload-Scripts

Das Upload-Script upload.php kann als Alternative zur Übertragung der Scripte per FTP verwendet werden. Sie finden das Script upload.php im SuperMailer-Ordner. Dieses Script muss einmalig per FTP z.B. von einem Administrator auf die Webseite übertragen werden, danach kann es immer wieder verwendet werden. Vor der Übertragung muss die Konfiguration des Scripts geändert werden, so dass der Upload der Dateien in das richtige Serververzeichnis durchgeführt wird.

Hinweis
Das Script sollte mit einem zufälligen Namen versehen werden, so dass nicht jeder von außen auf das Upload-Script zugreifen kann. Dieser zufällige Name muss bei der Einrichtung der Tracking-Funktion in das Feld für den HTTP-Aufruf des Upload-Scripts angegeben werden.

Das Script kann für die Tracking-Funktion, für den Dateiupload, für den alternativen Browserlink, für den Feedback-Link, für die Abstimmungen und für das Newsletterarchiv verwendet werden.

Ändern der Script-Konfiguration

  1. Öffnen Sie das PHP-Script in einem Texteditor (nicht in Word oder WordPad!)
  2. Suchen Sie im Script nach

# Upload-Verzeichnis mit / am Ende angeben
# Upload-Verzeichnis entspricht dem kompletten Verzeichnis vom Root-Verzeichnis auf
# dem Server, dieses Verzeichnis stimmt nicht unbedingt mit dem FTP-Verzeichnis überein
# Das Verzeichnis sollte mit 777 unter Linux freigegeben werden, um Probleme mit
# Zugriffsrechten zu vermeiden
$UPLOADDIR="/home/www/tracking/";

  1. Ändern Sie im Script den Wert der Variablen $UPLOADDIR von /home/www/tracking auf das korrekte Verzeichnis auf Ihrem Webspace/Server.
  2. Speichern Sie das Script und übertragen Sie es per FTP auf Ihren Webspace/Server

Informationen zu Verzeichnisangaben auf Ihrem Server erhalten Sie von Ihrem Webspaceprovider.

 

Siehe auch

Tracking-Statistik erzeugen
Dateiupload verwenden
E-Mail-Versand über eigenen Server/Webspace